Kleine Ursachen – große Wirkungen. Die NASA verlor zehn Jahre Entwicklung in der bemannten Raumfahrt, weil ein 50-Cent-Teil an der Weltraumfähre „Columbia“ ausfiel und eine Katastrophe auslöste. Dies zeigt, dass das Testen einer neuen Entwicklung vor dem Start so erfolgskritisch ist wie alle vorherigen Projektstadien.
Und, fast ebenso erfolgskritisch: Entwicklungs- und Test-Team sollten niemals dasselbe Team sein. Warum nicht, wird im folgenden unter anderem erklärt.
Testkonzepte für neue Produkte und Dienstleistungen sind unausweichlich
Je näher der Start eines neuen Produktes oder Angebots rückt, desto hektischer wird es oft. Die Vorfreude auf den Launch und das erhoffte baldige Ende der Anstrengung mischen sich nicht selten mit dem unbestimmten Gefühl, nicht an alles gedacht zu haben und vielleicht sogar einen „Fehlstart“ hinzulegen.
Gern setzt man da die rosa Brille auf und ignoriert die Notwendigkeit eines angemessenen Testings vor dem Start. Schließlich kann man ja nach dem „Bananenprinzip“ („Produkt reift beim Kunden“) jedes Detail auch dann ändern, sobald es einem Kunden auffällt. Oder das Team glaubt tatsächlich, dass es keine wirklich gravierenden Fehler gemacht hat.
Was aber ist überhaupt ein „gravierender Fehler“? Wer bestimmt das eigentlich? Haben überhaupt alle Projektbeteiligten eine klare Vorstellung davon, was für den Kunden „gravierend“ ist? Wie gehen Sie mit dieser Situation um? Wie können Sie alle – oder zumindest alle wichtigen – Bedenken und Risiken ausschließen, ohne gründlich getestet zu haben?
Welche Merkmale hat ein effizientes Testkonzept für Ihre neuen Produkte und Dienste, damit diese in der Praxis reibungsfrei funktionieren – trotz der hohen technischen Komplexität, wie sie die meisten Digitalen Produkte und Services heute haben? Und wie integrieren Sie das Testing, damit es „in time and budget“ klappt? Sie wollen ja endlich launchen und nicht nur testen.
Im folgenden Beitrag lesen Sie:
- Umfang: Was Sie testen müssen
- Planung: Warum Sie schon in den ersten Projektphasen an das Testen denken müssen
- Vorgehen: Wie Sie testen sollten und welche Tools Sienutzen können
- Organisation der Tests: Wer ist wofür zuständig?
- Testergebnisse richtig einordnen
- Bugfixing und Retesting: Sind die Fehler wirklich beseitigt?
- Launch-Termin: Wenn es ernst wird
- Post-Launch: Nach dem Launch ist vor dem Launch
- Ihre Produkttests optimieren
1. Umfang: Was Sie testen müssen
Der Umfang des notwendigen Testings variiert je nach Produkt und Art der Angebote. Einige Basisroutinen sollten Sie allerdings immer sorgfältig befolgen und dokumentieren:
01: Usability: Der Kunde ist König – im Laden wie auf dem Bildschirm. Hoffentlich. Die Oberflächen und UX-Konzepte müssen wirklich exzellent sein, wenn Sie die Kunden von heute überzeugen oder gar begeistern wollen. Die große Kunst ist es dabei, hohe Komplexität und Flexibilität in anwendungsfreundlichen Oberflächenkonzepten abzubilden. Es geht dabei schon lange nicht mehr allein um die Platzierung von Schaltflächen und Menüs, sondern um den Gesamteindruck der Kunden, sprich: die User Experience (UX).
An B2B-Anwendungen werden dabei gelegentlich andere Maßstäbe angelegt als an B2C-Produkte, die sich im Massenmarkt behaupten müssen. Diese Einstellung halten wir für falsch, weil ausnahmslose jeder Anwender seine als Konsument gelernten Ansprüche an optimale Bedienbarkeit und User-Erfahrung aus dem privaten Lebensumfeld auf B2B-Produkte überträgt. Die Usability-Tests müssen daher möglichst früh (auch schon in Scribbles oder Wireframes) erprobt und mit echten Kunden getestet werden. Bitte planen Sie ein, derartige Testkunden frühzeitig auszuwählen und einzubinden. Auch branchenfremde Kunden und speziell unternehmensinterne Kritiker können sehr gute Tester der Oberflächen sein – besonders dann, wenn Projektmanager und Programmierer sich im Verlauf der Entwicklung in diese „verliebt“ haben. Denn Liebe macht bekanntlich manchmal blind…
02: Funktionstests: In den Projektanforderungen sind (hoffentlich) alle relevanten Funktionen des Produktes definiert. Diese können bereits vor der Zusammenstellung der Einzelfunktionen zu einem Gesamtsystem schrittweise entwickelt und inkrementell getestet werden. Wichtig dabei ist ein klarer Termin für einen „Function-Freeze“, da anderenfalls in der Praxis immer wieder zu beobachten ist, dass die Funktionen in der jeweiligen Funktionsgruppe über den festgelegten Umfang hinaus eigenständig weiter entwickelt werden. Diesem Durcheinander muss die Projektleitung mit eindeutigen Definitionen und einem konsequenten Durchgreifen begegnen, sonst passen im nachfolgenden Integrationstest Funktionen nicht zusammen. Terminverschiebungen sind damit quasi vorprogrammiert.
03: Integrationstests: Erst dann, wenn alle Einzelfunktionen entwickelt und auf den (Live-)Systemen zur Verfügung stehen, kann das Zusammenspiel der Einzelfunktionen sinnvoll getestet werden. Das bedingt, dass zum Beispiel bei einem Web-Relaunch alle Serversysteme und Anwendungen konnektiert sein müssen. Dieser Zustand ist häufig erst recht spät erreichbar, da etwa URL-Einträge erst zum Livegang umgestellt werden können. Wichtig ist dabei auch das Testen der Gesamtfunktionen mit verschiedenen Kundenarten und Systemzuständen, zum Beispiel die Simulation des Verhaltens von eingeloggten und nicht eingeloggten Kunden.
04: Migrationstest: Meist ist mit einem Relaunch von Bestandsprodukten die Übernahme von Altdaten aus anderen Systeme notwendig, seien es Kundendaten, Logins oder Bewegungsdaten. Für einen sauberen Launch müssen alle Übertragungen und die Ergebnisse von Schnittstellen- und Migrationsprozessen überprüft werden. Diese Überprüfungen erfolgen je nach Dimension und Kapazitäten stichprobenartig oder vollständig, was bei kundenspezifischen Werten wie Kennworten schwierig werden kann. Zwingend sind die vollständige Auswertung von Logfiles bei der Übertragung von Daten und die Durchführung von Tests mit realen Kunden. Diese müssen frühzeitig engagiert und eingebunden werden.
05: Security und Lasttests: Zahlreiche Beispiel in der Vergangenheit haben gezeigt, wie leicht dieser Punkt zu unterschätzen ist und wie gravierend die Auswirkungen sein können. Schon aus Schutz vor Reputationsverlust oder gar wirtschaftlichen Schäden müssen alle Daten angemessen vor Angriffen geschützt werden. Auch die juristischen Vorgaben wie DSGVO und Datenschutzerklärungen kommen gelegentlich im Eifer der letzten Schritte des Projekts zu kurz. Ein unverzeihlicher Fehler, den es zwingend zu vermeiden gilt.
Wir empfehlen stets externe Experten mit dieser Aufgabe zu betrauen, weil diese mit einem frischen, objektiven Blick auf die Installationen und eingesetzten Technologien schauen.
Auch wenn die meisten Web-Anwendungen heute sehr gut skalieren, sollten ihre Antwortzeiten zeitgemäß, d.h. optimal sein, egal ob es sich um ein internes System oder externe Dienste handelt. Die Messlatte liegt hoch, und der Aufwand zur Verbesserung einer unzureichenden Performance von Einzelanwendungen kann beträchtlich sein – manchmal stellt schlechte Performance sogar das Basiskonzept in Frage. Wichtig ist zu beachten, dass der schwächste Teil eines vernetzten Systems die Performance aller Teile belasten kann. Eine schwierige Situation ergibt sich bei komplexen Architekturen gelegentlich durch historisch „gewachsene“ Backendsysteme und individuelle Schnittstellen.
06: Abnahmetest: Hier geht es weniger um die eigentlichen Testing-Aufgaben, sondern um die Steuerung und Dokumentation von Freigabe-Prozeduren und um die Festlegung, welche Funktionen bei diesem oder einem nachfolgenden Launch des Produkts inkludiert werden sollen. Wir nehmen diese in das Testkonzept mit auf, um sicherzustellen, dass alle Einzeltest sachgerecht abgeschlossen und alle Beteiligten über Feature-Verschiebungen informiert sind. Auch dieser Schritt ist dringend zu dokumentieren und allen Beteiligten transparent zu machen.
Planung: Warum Sie schon in den ersten Projektphasen an das Testen denken müssen
Noch ist keine einzige Zeile Code geschrieben – und schon die Tests planen?
Ja – Testing muss in allen Projekten von Beginn an eingeplant werden. Anderenfalls klappt auch die Meilensteinplanung nicht und Einzelteams entwickeln ihre Funktionen immer über den definierten Rahmen hinaus – oder blieben hinter diesem zurück.
Ein professionelles Testing wie oben beschrieben lässt sich nicht nebenbei oder in einer nächtlichen Gewaltaktion abwickeln. Es sind ausreichende Zeitstrecken und Kapazitäten dazu erforderlich.
Die Testpersonen müssen für ihre Arbeit frisch und motiviert sein. Wenn ein Projektteam, das kurz vor der Erschöpfung steht, zusätzlich selbst testet, wird sich dieser Prozess lang hinziehen – oder er wird hingeschludert und der User-Helpdesk bekommt nach dem Launch den Frust der Kunden ab.
Sie brauchen auch Kapazitäten und Zeit für Retesting, Bugfixing und Freigabe. Wenn Sie diese nicht im Projektplan einplanen, ist der Termin für den Launch schon bei Beginn der Planung hinfällig.
Externe Tester und Kunden müssen frühzeitig eingebunden werden und brauchen ein eindeutiges Briefing. Wenn das nicht erfolgt, findet erfahrungsgemäß kein sinnvoller Test durch Kunden statt – so gewogen sie Ihnen auch sein mögen.
Der Testingprozess muss formal strukturiert und mit geeigneten Tools organisiert werden – und das nicht erst dann, wenn es ans Testing geht. Denn auch die Einführung eines Test-Tools bedeutet eine Systemauswahl, die bei allen Beteiligten Zeit und Know-how beansprucht, das nicht immer vorhanden ist. Zusätzlich müssen Schulung und Einarbeitung an einem Test-Tool eingeplant werden.
Vorgehen: Wie Sie testen sollten und welche Tools Sie nutzen können
Es gibt eine schier unendliche Anzahl von Tools, mit denen sich automatisierte und manuelle Tests planen, durchführen und dokumentieren lassen.
Häufig sind es Erweiterungen oder Ergänzungen zu Projektplanungs- oder Kollaborations-Tools wie zum Beispiel Atlassian JIRA oder Gitlab oder eine Vielzahl von Bug-Trackern. – Aber Vorsicht: Viele Bugtracking-Tools orientieren sich an den Bedürfnissen von Software-Entwicklern und erfüllen nicht zwangsläufig die Erwartungen von marktorientierten Produktmanagern.
Ein Teil dieser Tools ist in der initialen Konfiguration und Datenbefüllung und in der Bedienung recht komplex. Solche Tools lohnen sich zumeist nur bei recht umfangreichen Test-Szenarien.
All diesen Systemen sind aber die folgenden Grundfunktionen gemein:
- Tests können mit ihnen geplant und organisiert werden
- Alle am Test Beteiligten können über die Tools klare Verantwortlichkeiten erhalten
- Strukturierte Testpläne lassen sich erstellen, die Ergebnisse der Tests werden in sinnvoller Weise dokumentiert
- Tickets werden zwischen den Beteiligten geroutet, und es lassen sich Aufgaben und Bearbeitungszeiten festlegen
- Bearbeitungsstände und benötigte Laufzeiten sind transparent und lassen eine Prognose der Fertigstellungstermins zu
Wesentlicher als das Tool sind die konkreten Testpläne. Dafür eignet sich auch Excel in einer Kollaborations-Umgebung recht gut, sofern die erstellten Vorlagen gut sind. Bei größeren Projekten empfiehlt sich allerdings der Einsatz spezialisierter Testing-Tools.
Organisation der Tests: Wer ist wofür zuständig?
Was Sie festlegen müssen, um komplexe Test-Szenarien und -Routinen sicher zu organisieren:
- Wer hat welche Aufgaben beim Testing?
- Wie sollen die Ergebnisse dokumentiert werden?
- Wer ist für welche Freigaben formal verantwortlich?
- Wie und in welchen Systemen wollen Sie mit den Dienstleistern zusammenarbeiten?
- Wer organisiert und betreut die externen Tester? Wie erhalten diese Feedback?
- Wer entscheidet über einen eventuellen Abbruch des Produkt-Launch?
Testergebnisse richtig einordnen
Es wäre eine Illusion, zu erwarten, dass Sie nach einem komplexen Test-Prozess überall grüne Häkchen sehen – egal, wie sorgfältig geplant und entwickelt wurde. Dafür sind heutige Anwendungen zu komplex. Daher ist es erforderlich, die Dutzende oder Hunderte von Testergebnissen richtig zu bewerten.
Der zentrale Faktor dabei ist die sachgerechte Einordnung von erkannten Fehlern hinsichtlich ihrer Kritikalität. Nicht alles, was dem Testen auffällt kann und darf den Launch behindern oder verhindern. Hier muss es eindeutige Absprachen und Regelungen geben, was für den Launch missionskritisch ist, also welche Funktionen mindestens zuverlässig zur Verfügung stehen müssen und welche Fehler nicht auftreten dürfen, ohne dass ein Launch abgebrochen werden muss. Dazu gehört auch eine Vereinbarung, welche Fehlersituation akzeptabel ist und welche nicht.
Eine korrekte Einordnung von Fehlern erfordert also eine eindeutige und mit allen Projektbeteiligten abgestimmte Klassifikation von Fehlern in den verschiedenen Stufen des Projekts und eine gemeinsame Bewertung von Fehlersituationen, die in der Praxis etwas schwierig sein kann.
Bugfixing und Retesting: Sind die Fehler wirklich beseitigt?
Es versteht sich von selbst, dass auch der beste Test allein noch nicht für ein fehlerfreies System sorgt. Die gefundenen Fehler – „Bugs“ – müssen behoben werden.
Meldet der zuständige Entwickler „Fehler behoben!“, heißt es Retesting – erneutes Testen. Denn immer wieder tritt der Fehler erneut auf oder wurde durch einen anderen Fehler ersetzt – entweder weil der Entwickler, was menschlich ist, gepatzt hat oder weil der Fehler nicht bzw. nicht nur in dem anzupassenden System lag oder weil die Anweisung, wie der Fehler zu beheben sei, Interpretationsspielraum aufwies und der Entwickler nicht in die gewünschte Richtung gedacht hat.
Sehr wichtig ist in dieser Phase ein gemeinsames Vorgehen zwischen Entwicklung, Testern und Projektmanagement, die festlegen müssen, wie lange es dauern darf, bis Fehler behoben werden.
Hilfreich ist es hier, feste Reaktionszeiten festzulegen und Antworten auf Statusveränderungen verpflichtend zu machen.
Sofern ein Tool eingesetzt wird, in dem sich diese Zeiten und die Verläufe mit geringem Aufwand nachhalten lassen, lassen sich auch sehr einfach nach wenigen Iterationen auf Basis der gewonnenen Erfahrungswerte recht aussagekräftige Prognosezahlen bilden, wann welche Testzyklen und Bugfixings voraussichtlich abgeschlossen sein werden.
Launch-Termin: Wenn es ernst wird
Wie schon oben angedeutet, wird sehr selten ein Produkt völlig fehlerfrei gelauncht. Immer und auch bei noch so guter Vorbereitung besteht ein Restrisiko, dass Fehler übersehen werden.
Die sollen in keinem Fall akzeptiert und etwa a priori nach dem „Bananenprinzip“ eingeplant werden. Der Kunde ist schließlich kein Versuchskaninchen. Dennoch gilt es bei allen Beteiligten ein Verständnis für dieses Restrisiko zu wecken. Klar muss auch sein, dass diese Fehler, wenn sie während des Launch sofort erkennbar werden, entsprechend schnell gefixt werden müssen.
Für die Praxis heißt das, dass ein Produktlaunch besser nicht in einer Zeit erfolgt, in der die Beteiligten nicht vollzählig verfügbar sind. Ein Launch ist daher in den „ruhigen“ Randzeiten des Tages und an Wochenenden oder gar Feiertagen dringend zu vermeiden.
Wenn aber der Launch zu Hauptarbeitszeiten erfolgt, beeinträchtigen die Arbeiten manchmal ungeachtet aller Bemühungen, sie im Verborgenen zu erledigen, die ordnungsgemäß performante Funktion des Systems, wie sie die Kunden gewohnt sind: Es kommt zu
- kurzen Ausfällen,
- verlängerten Antwortzeiten infolge erhöhter Serverlast,
- unverständlichen Anzeigetexten,
- Abbrüchen von Transaktionen,
- ähnlichen Störungen.
Sofern es daher absehbar ist, dass die Kunden spürbar beeinträchtigt werden, muss ihnen dies zwingend beizeiten mitgeteilt werden. Erfahrungsgemäß haben die meisten Kunden größtes Verständnis für eventuelle Beeinträchtigungen, wenn sie eng und rechtzeitig eingebunden wurden und wenn nach dem Launch der Nutzen des neuen Produktes den des alten überwiegt.
Ein Launch kann also immer „ruckeln“, und alle Beteiligten sollten sich darauf einstellen, dass er so gut wie nie ohne Fehler abgeht. Wenn sie jedoch genug Aufmerksamkeit in das Testkonzept, erprobte Verfahren und eine abgestimmte Organisation investiert haben, werden sie Mittel und Wege finden um diese Fehler schnell zu beseitigen.
Post-Launch: Nach dem Launch ist vor dem Launch
Ist der Launch geschafft, würden sich die meisten Projektbeteiligten nach all der Anstrengung gerne eine Auszeit gönnen, was je nach Projektverlauf auch völlig natürlich und nachvollziehbar ist.
Leider kennt allerdings der Kunde weder deren Situation, noch würde sie ihn besonders interessieren. Aber vielfach ist er plötzlich mit Veränderungen konfrontiert, die er sich vielleicht gar nicht gewünscht hat, meldet sich mehr oder minder aufgeregt beim Customer Helpdesk und fordert Änderungen. Wenn dann nicht schnell an neuralgischen Punkten Abhilfe geschaffen wird, kommt es unweigerlich zu Ärger.
Planen Sie also in jedem Fall auch für die Zeit nach dem Launch ausreichende Kapazitäten ein. Das bedeutet, dass Sie ohnehin projektkritische Kapazitäten doppelt vorhalten und mit internen oder externen Kräften besetzen müssen, dass die Dokumentation optimal sein muss, damit Dritter sich in ihr zurechtfinden und dass alle Beteiligten darüber Bescheid wissen. Ohne diese Vorkehrungen sind Sie bei Änderungswünschen der Kunden nicht ausreichend handlungsfähig.
Neugierig?
Sie wollen wissen, wie Sie Ihre Produkttests optimieren können?
Dann freuen wir uns auf Ihren Kontakt. Vereinbaren Sie hier einen Online-Gesprächstermin.
Wir veranstalten in regelmäßigen Abständen kostenfreie Webinare zu diesem Thema. Lassen Sie uns wissen, welche Anforderungen Sie an Ihre Test-Szenarien stellen und wie wir Sie dabei unterstützen können. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
About Post Author
Jens Löbbe
Gründer der Argestes Managementberatung. Berater, Coach, Mediator, zertifizierte Trainer und Organisationsberater.
Weitere Beiträge
Systemauswahl Redaktions-Planung: So finden Sie das optimale Planungssystem
Redaktionsplanung bedeutet heute weit mehr als festzulegen, wer in welchem Ressort wann welchen Beitrag erstellt.…
Fünf Jahre Argestes
Fünf Jahre Argestes Fünf Jahre Argestes – das ist für uns mehr als die Vielzahl unserer Projekte. Es bedeutet für uns,…
Hendrik Morr nimmt an Eintracht Frankfurts „Talents of Tomorrow – Sustain Challenge“ teil
In Sachen Digitalisierung ist kaum eine Branche so innovativ wie der Profisport. Viele bedeutende Sportvereine sind…
Die fatalsten Planungsfehler in der Projektplanung und wie Sie diese vermeiden
In der scheinbar verwirrenden Vielfalt der Probleme, an denen Projekte scheitern, lassen sich immer wieder dieselben…
Wenn es im Projektteam hakt: Funktionsstörungen zügig beheben mit INSIGHTS MDI® Analysen
Überall dort, wo Menschen arbeiten, treffen unterschiedliche Charaktere und Verhaltensmuster zusammen. Das kann sehr…
Wie der Carl Hanser Verlag künftig mehr Transparenz in der Personalarbeit sichert
Die Digitalisierung spielt in allen geschäftlichen Prozessen eine tragende Rolle – so auch in der Verwaltung im Bereich…
Digital-Asset-Management System: Wie finden Sie die optimale Lösung für Ihre Bedürfnisse?
Was ist ein Digital Asset Management und was kann es leisten? Ein modernes Digital Asset Management (DAM) ist weit…
Digitalagenturen: Marktentwicklung 2020
Preisrutsch beim Einkauf von Agenturleistungen. Das Agenturranking 2021 (Login erforderlich) des Medien-Fachportals…
Buchempfehlung: The Invincible Company
Auf die Strategyzer-Publikationen habe ich als zertifizierter Trainer für Business-Model-Generation (BMG) schon früher…
Wenn IT-Projekte stocken: Business Mediation
Wo immer Menschen zusammenarbeiten, können sie dabei scheitern. Je komplexer die Kooperation, desto größer das Risiko,…
Verbände: Kommunikation in Pandemie-Zeiten
In Deutschland sind Verbände im allgemeinen gut durch die Corona-Krise gekommen. Ihre Kommunikationsfähigkeit hat sich…
Lesetipp: Growth Hacking LinkedIn
Lesenswert: Björn Radde, Head of Digital Marketing bei T-Systems International GmbH beschreibt in seinem Buch "Growth…
Deutsche lieben Papier-Bücher: nur einer von zehn liest digital
Wo gibt es mehr E-Book-Leser: in Deutschland oder in Nigeria? – In dem afrikanischen Staat gibt es mehr als dreimal…
Buchumsätze: Wachstum, Konjunktur oder was?
Marktdaten zur Entwicklung des Buchmarktes im 2. Quartal 2021 in Deutschland Zuerst die gute Nachricht: Die Sprünge…
QLC: Wie umgehen mit Orientierungskrisen?
Quarterlife Crisis: Wie Unternehmen gezielt fördern müssen Was eine Midlife Crisis ist, weiß jeder. Vor einigen…
Audiomarkt für Verlage: Trends und Erklärungen
Der Audio-Markt boomt im Gefolge des Erfolges von Spotify & Co. Podcasts und ähnliche Formate sind ideale…
Digitalprojekte effizient planen und führen
Zweitägiger Online-Workshop: Digitalprojekte in Medienhäusern effizient planen und durchführen Online schlauer werden:…
Medienwerk in der Nordkirche: Newsroom-Einrichtung
Werkstattbericht: Wolfgang Meyer als Projektleiter bei der Umsetzung einer Cross Media Redaktion Wolfgang Meyer leitete…
Coaching für Fach- und Führungskräfte
Unser Coaching-Ansatz In der Abgrenzung zur klassischen Fachberatung und zu Gruppen-Coaching ist Einzel-Coaching eine…
Eröffnungsvortrag dpr tech@media 2021
Digital-Strategie jetzt – wie Medien ihre chronischen IT-Probleme lösen IT-Strategie und IT-Management ist zu wichtig…
Personalzuwachs: Hendrik Morr im Argestes-Team
Seit dem 1. April 2021 ist Hendrik Morr als Junior Berater bei Argestes an Bord. Hendrik Morr hat einen Bachelor of…
Buchtipp: Geschäftsmodelle testen
Buchtipp: "Testing Business Ideas" von Alexander Osterwalder Bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen müssen wir…
Business Mediation mit Argestes
Was ist Business-Mediation? Wo Menschen zusammenarbeiten, gibt es Konflikte. Das ist gut so, denn an konstruktiv…
IT-Konzepte für Verbands-Eco-Systeme
Verbände, Behörden und Not-for-Profit-Organisationen sind hochkomplexe Organismen. Die Aufgaben für Verbände und…
Konfliktlösung bei IT-Einführungsprojekten
Probleme bei der IT-Systemeinführung? Scheitert die Einführung einer wichtigen Software, etwa eines ERP- oder…
Moderation: Workshops effizient durchführen
In vielen Unternehmens- und Projektphasen müssen Ziele abgestimmt, Ansichten und Ergebnisse vermittelt und geteilt…
Fach-Coaching: Skills gezielt entwickeln
Was können Sie mit unserem Fachcoaching erreichen? Die fachlichen Anforderungen nehmen rasant und ständig zu. Kaum eine…
Marktdaten: Digitalabos der NYT
Mehr als sechs Millionen reine Digital-Abos: NYT liegt mit Subscription First und Internationalisierung gut auf Kurs…
Hörenswerte Podcast-Folge: Journalismus und der Datenschutz
Der Datenschutz-Podcast vom c't Magazin. Wenn der Redakteur mit dem Justiziar... Seit mehr als einem halben Jahr…
Studie: Entwicklung Digitalabos
Digitale Abos boomen Viele Medienhäuser sind zufrieden, wie ihre digitalen Geschäftsfelder sich seit den Lockdowns…
Hochschulseminar Prozessmanagement
Zwei volle Tage: Prozessmanagement für Journalisten Journalisten lernen Prozessmanagement, diesmal voll digital: Seit…
Shared Innovation: Wie Verlage gemeinsam neue Geschäftsmodelle schaffen können
Die Lage der Verlage ist geprägt von volatilen Absatzmärkten, einem hyperschnellen Wandel der Kundenerwartungen,…
Geschäftsmodell-Entwicklung: Argestes-Webinare
Neue Erlösquellen erschließen: Unsere FIP-Webinare Mit dem Fast-Innovation-Process (FIP) entwickeln Sie schnell und…
Fast-Innovation-Process
Neue Erlöse durch Innovationen Mit dem Fast-Innovation-Process stellen wir Ihnen eine Methode vor, um schnell und…
Mit dem Fast-Innovation-Process agil und effizient neue Erlöse erschließen
Zügig und effizienz neue Geschäftsmodelle entwicklen und umsetzen Mit dem Argestes-Ansatz „Fast-Innovation-Process“…
Erfolgsfaktoren bei der Systemauswahl und Systemeinführung
Wie führen Sie IT-System gekonnt ein? Die Auswahl und Einführung von IT-Systemen ist ein ewiges Thema zwischen Verlagen…
Online-Seminar zu Geschäftsmodell-Innovationen
Argestes Seminar für Fachverlage und Fachmedien in Zusammenarbeit mit der Deutschen Fachpresse am 14. Juli 2020: "Wie…
Digitale Beratungstools: Kollaboration, Kommunikation und Remote-Workshops
Gute Beratung braucht Vielfalt, Erfahrung und passende Methoden. Fachlich und auch beim Einsatz digitaler…
Quick-Check Geschäftsmodell-Innovationen
Neue Anforderungen an die Digitalisierung Ihres Geschäfts Die Digitalisierung eröffnet neue Chancen und…
Phasen im Change Management
Wie laufen die Phasen im Change-Management ab? Die Phasen im Change-Management gut zu gestalten, ist der…
Digitale Geschäftsmodelle
Digitale Geschäftsmodelle entwickeln Digitale Geschäftsmodelle laufen den klassischen Modellen zunehmend den Rang ab…
Content-first: Konzepte, Lösungen und Konsequenzen
Medienmarken müssen heute viel intensiver als früher um Zeit- und Kostenbudgets der Kunden, Nutzer und Leser kämpfen.…
Fallstricke bei der Auswahl und Einführung vermeiden (Teil 1)
Was kann alles passieren, wenn man die Risiken der Systemauswahl nicht richtig bedenkt? Fallstrick 1:…
Systemauswahl: Fallstricke bei der Auswahl und Einführung von IT-Systemen (Teil 2)
Was kann alles passieren, wenn man die Risiken der Systemauswahl nicht richtig bedenkt? Teil 2: Im folgenden Beitrag…
Heise Medien: Auswahl Content-Management-System und Erneuerung der Produktions-Prozesse
Die Auswahl eines neuen Redaktions- und Produktionssystems erfordert eine klare Zielsetzung und ein stringentes…
Business Model Generation Workshops
Sie wollen die Business-Model-Generation-Methode (BMG) live kennenlernen und Ihr Geschäftsmodell weiter optimieren?…
Interim-Management: Was ist das überhaupt?
Management auf Zeit oder Interim-Management, was ist das eigentlich? In entscheidenden Phasen der…
Praxisbericht Interim-Management: Überbrückung eines kurzfristigen Personalbedarfs im Management
Wie funktioniert Interim-Management? Womit muss man rechnen und was ist machbar? Hier berichten wir aus der Praxis.…
Projekt-Coaching: Planung und Moderation
Die Linie entwickeln: Projektplanung und Projektstart Das Planen und Steuern von Projekten ist keine einfache Sache.…
Podcast: Warum ist Neues so schwierig?
"Innovationen von Geschäftsmodellen in Medienunternehmen" im dpr-Podcast #4: Geschäftsmodelle / Innovation in…
Checkliste zum Projektstart
Warum Sie ein Projektstart gut planen müssen! Sie sollten nie ein Projekt starten, ohne die folgenden Aspekte bedacht…
dpr.campus Webinar
"So entwickeln und testen Sie Geschäftsmodelle effizient" hat Argestes als Webinar gemeinsam mit dem…
Systemauswahl und -einführung: Wie klappt es denn?
Im IT-Channel von buchreport.de sind insgesamt vier Teile eines Beitrags von Jens Löbbe zum Thema Systemauswahl und…
Risiken im Projekt: Wie gehen wir damit um?
Projekte haben ein Ziel, eine Umsetzungsphase und ein geplantes Ende. Das ist das Wesen von Projekten, sonst wäre es…
Jens Löbbe im Podcast: Innovationen in Verlagen
Warum fällt es Verlagen so schwer, Innovationen umzusetzen? Jens Löbbe im dpr-Podcast: Geschäftsmodelle und Innovation…